Ist der Unterschied zwischen Spider/Lusso (140PS) und Abarth (170PS) spürbar?

  • Habe mir gerade Gedanken gemacht, ob man den Unterschied zwischen Spider/Lusso (140PS) und einem Abarth mit 170PS spüren würde.



    Ich selbst kann mir die zusätzlichen 30PS nicht vorstellen, da ich selbst noch keinen Abarth gefahren bin und auch sonst keinen Vergleich habe.



    Deshalb habe ich versucht diese Frage umzuformulieren:

    Wieviel müsste der Spider/Lusso weniger wiegen, um ein vergleichbares Fahrgefühl (170PS) im Spider/Lusso zu bekommen?


    Denn unter Zuladung kann ich mir etwas vorstellen.



    Begonnen habe ich mit dem Verhältnis zwischen Fahrzeug Gewicht vom Spider/Lusso (Quelle:siehe hier) und der Pferdestärke vom Abarth:


    [Blockierte Grafik: https://ibb.co/jkT0zpz]
    Mit der Pferdestärke vom Abarth, und dem Gewicht von einem Spider/Lusso ergibt sich daraus also: 6,65 Kilogramm pro Pferdestärke.



    Nun, der Spider/Lusso hat aber „nur“ 140PS. Deshalb setze ich nunmehr die 6,65 zum Verhältnis der Pferdestärke vom Spider/Lusso ein:


    [Blockierte Grafik: https://ibb.co/ZLhFRnW]


    Bei x handelt es sich um das neue Gewicht, welches der Spider/Lusso haben müsste, damit hier ebenfalls 6,65 herauskommt. Ich stelle die Formel also um, und erhalte:


    [Blockierte Grafik: https://ibb.co/ZzQkCSQ]


    Sofern die beschriebene Vorgehensweise korrekt ist, müsste der Spider/Lusso also 1130-931 = 199kg weniger wiegen um das selbe Verhältnis zwischen Gewicht und Pferdestärke zu erhalten.



    Dies kann ich mir sehr wohl vorstellen, den Spider/Lusso mit etwa 200kg weniger Gewicht zu fahren. Ich komme also zu dem Schluss: Ja, die 30 PS sollten sehr wohl spürbar sein.



    Sollte meine Annahme falsch sein, bitte um Korrektur.


    Danke :)

  • Du würdest enttäuscht sein, denn: Deine Annahme ist alleine schon einmal deshalb wohl falsch, weil der Unterschied zwischen dem Fiat 124 Spider und dem Arbarth 124 Spider in der Realität nur ca. 10 PS sind und keine 30 PS: Die meisten Fiat 124 Spider hatten bislang auf dem Prüfstand um die 160 PS anstatt der in den Papieren stehenden 140 PS. Da bleibt dann reell kein spürbarer Unterschied mehr. Fahre einfach mal beide und Du wirst erstaunt sein.

  • Ich bin beide gefahren und ich habe keinen spürbaren Unterschied festgestellt akustisch ist der Abarth subjektiv schneller vom horgefühl das einzige was ich an den Abarth besser finde ist die 25% Differenzialsperre und der größere Trifftwinkel im Sportmodus

  • Kann mich nur anschließen. Habe den Lusso und bin auch den Abarth gefahren. Subjektiv hing er ein wenig besser am Gas und der Sound und das Fahrwerk sind besser. Aber spürbar fixer fand ich den jetzt nicht. Innen ist er ein kleines bisschen individueller. Am besten selbst mal ausprobieren.

  • Also ohne wieder Animositäten zwischen Fiat-- und Abarth-Fahrern zu entfachen hier meine Überlegungen:


    Ich bin vor dem Kauf beide gefahren und zum Schluss gekommen, dass für mich persönlich nur der Abarth in Frage kommt. Aber eben, das ist rein subjektiv:
    Ich habe den Abarth primär als Ersatz für mein sportliches Motorrad gekauft und diesen Zweck erfüllt er genau nach meinen Erwartungen.
    Allem voran: PS sind bei weitem nicht alles! Es ist der Mischung aus Sound, Sporttaste, Schaltpaddles (Handschalter war für mich keine Option), Sperrdifferential und sicher nicht zuletzt einen Wagen mit dem Nimbus der Abarth-Tradition zu fahren. - Und so gesehen ist der Unterschied natürlich spürbar ;) .
    Klar ist das alles Emotionsgeladen, aber ein Rationalist würde dieses Auto ja eh nicht kaufen...


    Und nochmals: Ich spreche nur für mich und weiß, dass es auch durchaus überzeugende Gründe gibt eine Fiat zu bevorzugen.


    Gruß
    Artus

  • Sicher auch eine Geldfrage die mich zum Fiat entschieden ließ.
    Mein Lusso als Vorführer Anfang 2017 für 25000€ in Vollausstattung mit 1500km oder ein Abarth mit 6 Monaten Wartezeit für 38000€ da war bei mir die Entscheidung leicht gemacht ich nahm den Lusso.
    Aber wie schon gesagt jedem wie er es möchte.

  • Ich denke auch, dass man den Unterschied objektiv nicht wirklich merkt. Subjektiv mag das durch den größeren "Radau" beim Abarth anders sein.


    Außerdem kann man beide problemlos mittels Anpassung der Software auf ca 180 PS bringen, ohne dass man sonst etwas ändern müsste. Natürlich kann man bei beiden auch noch mehr machen. Damit ist man dann schon flott unterwegs und der Unterschied in der Leistung ist auch weg.


    Was den Abarth ausmacht, sind andere Aspekte. Objektiv ist er den Mehrpreis sicherlich nicht wert, jedenfalls aus meiner subjektiven Sicht. :D Subjektiv ist er aber halt doch noch ein bisschen spezieller und dafür kann man schon mal ein paar Scheine hinlegen. Neu gibt es die eh nicht mehr und gebraucht ist der Mehrpreis auch nicht mehr so deutlich. Ich bereue es jedenfalls nicht, den Abarth genommen zu haben, aber ich bin mir sicher, dass ich auch mit einem Fiat glücklich geworden wäre. Ich hab halt dummerweise die Probefahrt gleich im Abarth gemacht und dann wollte ich den auch haben. Lustigerweise bin ich nur deshalb zum Abarth, den ich eigentlich schon ausgeschlossen hatte, gekommen, weil in irgendeinem Review auf Youtube ein Tester behauptet hat, der Abarth habe niedrigere Sitze. Stimmt zwar wohl nicht, aber bei meiner Größe war das ein Argument, mich erst mal in einen Abarth zu zwängen. Ich hätte eh nicht geglaubt, dass das passen könnte, aber es hat gepasst und das wars...


    Wenn es sich preislich ausgeht, würde den Abarth empfehlen. Ist halt noch ein bisschen besonderer. Die Leistung spielt dabei keine Rolle (siehe oben) und optimieren muss man eh irgendwie beide. Ist ja schließlich ein Spaßauto und da gehört ein bisschen "Tuning" mit dazu. :)

  • Also ohne wieder Animositäten zwischen Fiat-- und Abarth-Fahrern zu entfachen hier meine Überlegungen:


    Gab es hier je Animositäten zwischen F124- und A124-Fahrern??? Das wäre mir neu.

  • Ich bin schon entsprechend lange dabei, bin auch feinfühlig, und konnte genau das bislang zum Glück nicht feststellen. Daher meine Frage. Aber dann scheint ja alles gut zu sein.