Hallo zusammen,
ist hier jemand zufällig von TÜV, Dekra o.Ä oder jemand der von sowas Ahnung oder Erfahrung hat und kann mir bei meiner Frage helfen?
Ich habe einen der wenigen A124 die nur 81DB im Schein stehen haben, leider. Meines Wissens haben die meisten 85DB, manche sogar 87DB bei 3750 Umdrehungen im Schein eingetragen (Abarth 124, Schalter)
In meinem Schein steht unter (K) die e3*2007/46*0474*04 und zusätzlich habe ich in (22) die EGTG: E11*2007/46*3320* stehen.
Die E11*2007/46*3320* steht bei den Fahrzeugen mit 85DB unter (K)
124spider FREU(N)DE hat mir mal ein Bild von seinem Fahrzeugschein geschickt in welchem eben oben genannte E11 Nummer steht und sein dazugehöriges Homologationsdokument in welchem ebenfalls die 85DB stehen.
Ich habe zwar keine Ahnung aber ist es evtl. damit möglich, die 85 DB bei mir unter (K) eingetragen zu bekommen da ich ja die E11 ebenfalls im Schein stehen habe?
Kann ich da bei einer Prüfstelle oder Zulassungsstelle o.Ä was erreichen oder ist das aussichtslos? Evtl. eine Einzelabnahme mit entsprechender Werteanpassung?
Ich meine es ist doch genau das gleiche Fahrzeug, oder nicht? Falls da jemand Erfahrung/Ahnung hat und mir vorneweg sagen kann ob da was machbar ist oder ich mir die Zeit sparen kann, wäre ich sehr dankbar.
Zeit sollte ich vor allem in den kommenden Tagen sinnvoll einteilen.
Storytime, warum ich das überhaupt wissen will und warum ich wenig Zeit habe:
Ich frage da ich Anfang März von einem Polizeibus angehalten, ich und mein Fahrzeug kontrolliert und das Standgeräusch (vom Fahrzeug) mit geeichtem Pegelmessgerät und per OBD angeschlossenem Drehzahlmesser gemessen wurde.
Ergebnis 88-89DB.
Es wurde Manipulation oder illegales Tuning vermutet. Das konnte glücklicherweise alles in einer Abarth Vertragswerkstatt, mit meinem Auto auf der Hebebühne, von einem KFZ Meister im Beisein der Polizisten widerlegt werden.
Den Beamten wurde versichert mit meinem Fahrzeug ist alles in Ordnung, nichts manipuliert und abgesehen der eingetragenen optischen Veränderungen ist alles original und technisch in Ordnung.
Nach alles in allem etwas über zwei Stunden war der Spuk dann vorbei. Ich durfte mit dem Hinweis, ich werde Post bekommen, weiterfahren.
Dann war erstmal Ruhe. Ende Juni wurde ich von dem gleichen Polizisten angehalten und erneut kontrolliert, es wurde gefragt ob ich etwas am Fahrzeug verändert habe und ob ich Post erhalten habe. Es wurde erneut eine Standgeräuschmessung (diesmal nicht verwertbar, da kein geeichtes Messgerät laut Aussage des Polizisten) durchgeführt. Beide Fragen habe ich verneint. Der Polizeibeamte würde dem nachgehen. Ich habe im weiteren Gespräch das Bild von dem anderen Fahrzeugschein mit 85DB und der E11 gezeigt und auf meinen Fahrzeugschein hingewiesen, da ich wie erwähnt die E11 ja unter (22) dabei habe. Als Antwort kam es zähle nur und ausschließlich welcher Wert bei (U.1) steht. Ergibt soweit ja auch Sinn, wollte das trotzdem mal gefragt haben. Der Beamte sagte allerdings auch, dass ich mit den 85DB in der Messtoleranz wäre und das für ihn dann zumindest in Ordnung wäre. Aber so wie es jetzt ist darf das nicht sein, weil schlicht und ergreifend auch mit Messtoleranz zu laut, wenn man sich auf die 81DB im Schein bezieht. Ich durfte weiterfahren, mit dem Hinweis das ich Post erhalten werde.
Heute, Samstag Anfang Juli, habe ich einen Brief erhalten bezugnehmend auf einen Polizeibericht von Anfang März (also vier Monate später) mit einer Mängelbescheinigung aufgrund zu lautem Standgeräusch und der Vermutung, dass die Feder der Klappenanlage falsch eingestellt sein könnte (Dass die Feder nicht einstellbar ist, wurde den Beamten eigentlich schon Anfang März von der Werkstatt mitgeteilt). Ein Bericht oder Messprotokol lag dem Schreiben nicht bei, vermute mal ist nicht erforderlich? Weiß das jemand?
Da ich noch nie in so einer Situation war kann ich das aber auch schlecht beurteilen.
Ich habe laut dem Schreiben nun, ausgehend vom kommenden Montag, 8 Werktage Zeit das Ganze in Ordnung zu bringen, bei dem Polizisten der das angestoßen hat vorstellig zu werden um erneut messen zu lassen und mit seiner Unterschrift und Stempel dann bis Fristende zur Zulassungsstelle bzw. Landratsamt zu kommen um das mitzuteilen.
Wenn ich das bis Fristende nicht als in Ordnung nachgewiesen habe wird das Fahrzeug zwangsweise abgemeldet und mir dementsprechend die Nutzung im öffentlichen Straßenverkehr untersagt.
Wie ich das zeitlich in den acht Werktagen hinbekommen soll ist mir ein Rätsel, aber hilft ja nichts. (ggf. Termin Prüfstelle / Termin in Vertragswerkstatt bekommen und Zeit der auszuführenden Arbeiten / vorstellig werden bei dem Polizisten / Ergebnis vorlegen bei Zulassungsstelle)
Meine Frage steht ja schon oben.
Am Montag werde ich selbstverständlich auch bei einer Abarth Vertragswerkstatt anrufen und fragen, ob die alternativ eine Möglichkeit haben die RecordMonza ein paar Dezibel leiser zu machen ohne dabei irgendwas pfuschen zu müssen oder ob es seitens Abarth/Stellantis etwas gibt das hilft.
BTW:
Meine Klappe, zumindest der Hebel und Bolzen an der RecordMonza sind gangbar. Wurde regelmäßig mit Staloc HT-7 gewartet. Werde ich in Zukunft aber lassen, da der Hebel und Bolzen offensichtlich nur Deko sind.
Habe in einem anderen Thread bezüglich der RecordMonza folgendes Video entdeckt:
Was in dem Video getestet wurde habe ich selbst ebenfalls geprüft mit dem gleichen Ergebnis
Klappe, bzw. Hebel ist per Hand gangbar. Während der Fahrt oder im Stand unter Last tut sich da allerdings nichts.