DER Öl-Thread

  • Meine Favoriten aktuell wenn man aus der Garantie raus ist bzw. darauf wenig gibt und nur "das Beste" für seinen Motor will - und dann auch nach max. 10tkm bzw. jährlich wechselt. Ein früher Wechsel bringt nämlich mehr als ein Spitzenöl zu lang zu fahren.


    Ravenol:
    RUP 5w40 (wer regelmäßig sehr sportlich unterwegs ist)
    VST 5w40 (gut und bewährt)


    ROWE
    MultiFormula 5w40
    RS 0w40 (Mein Ersatz für das Mobil1 0w40 und würde ich bei einem Ganzjahres 124Spider auch nutzen)


    Motorex XPERIENCE FS-X 5w40 (liest sich sehr sehr interessant inkl. Freigabe für den 124Spider)


    All diese Öle haben einen deutlich niedrigeren NOAK (Verdampfungsverlust) als die Selenia Öl, und der Ölverbrauch bzw. verölte Ansaugsysteme sollten damit reduziert werden.


    Die genannten Shell und das Motul sind ebenfalls sehr interessant.

  • Ich habe mich letztes Jahr für das Ravenol entschieden. Deutsche Firma, kein großer Konzern und man kann direkt per Webshop beim Hersteller kaufen.
    Ist man sich sicher das es kein China Imitat ist und Preise sind nicht überzogen.


  • Motorex XPERIENCE FS-X 5w40 (liest sich sehr sehr interessant inkl. Freigabe für den 124Spider

    Deutsche Firma, kein großer Konzern


    Es ist halt eine Grundsätzliche Überlegung: Will man Öl von einem Großen wie Mobil/Esso, Castrol/BP, Shell usw. oder eben nicht?


    Das Motorex ist in der Schweiz sehr verbreitet insbesondere auch bei Mopeds und wird zu echten Schweizer Preisen verkauft 8o . Der Punkt ist, dass diese kleineren Produzenten zwar sicher eine eigene Forschung betreiben, aber Grundöle, Additive und Zusätze (meist) nicht selber herstellen (können), sondern auf dem Markt kaufen. Das muss nicht schlecht sein und ist vielleicht sogar besser (?); aber es sind halt Öl-Mixer, oder euphemistischer Öl-Komponierer :) und keine echten Produzenten. Von den ganz Kleinen, wie etwa der Schweizer Panolin würde ich aber Abstand nehmen. Da werden günstige Lieferverträge mit Werkstätten abgeschlossen, die dann das Öl zu überteuerten Preisen an die ahnungslosen Endkunden verkaufen.


    All diese Öle haben einen deutlich niedrigeren NOAK (Verdampfungsverlust) als die Selenia Öl, und der Ölverbrauch bzw. verölte Ansaugsysteme sollten damit reduziert werden.

    :thumbup: Und auch darum ist das Selenia bei mir out.



    Gruß
    Artus

  • Ravenol ist kein schlechtes Zeug - habe ich auch schon jahrelang in meinen Offroadern im Einsatz - Motul jetzt -weil ich halt faul bin . So muss ich nicht bestellen und mitschleppen. Wenn ich selber wechsel - nehme ich Ravenol beim Jimny - also jedes 2. Jahr. Kleine Inspektion mache ich da noch selber ;) .

  • Vorneweg, ich kenne mich mit den Ölen nicht aus.
    Hier wird unglaublich viel über die Zusammensetzung der verschiedenen Öle diskutiert. Es werden chemische Analysen gemacht und der eine oder andere scheint sein Öl alle paar tausend Kilometer zu wechseln.
    Ich habe in 40 Jahren die verschiedensten Fahrzeuge verschiedener Marken und Motorisierungen (Diesel, Benziner u. LPG )gefahren. VW, Opel, Toyota, Chrysler, Mercedes, Fiat. Bei allen habe ich immer die vom Hersteller empfohlenen Öle nach den vorgegebenen Wechselintervallen einfüllen lassen. Die Fahrzeuge wurden meist mit Kilometerleistungen um 100.000 km wieder abgegeben. Keines hatte je einen Motorschaden.
    Natürlich wird sich ein frisches Öl schon nach wenigen tausend km in der chemischen zusammensetzung ändern. Die Frage ist dann aber doch, macht das einen vorzeitigen Wechsel erforderlich oder nimmt der Motor bei der Weiternutzung wirklich Schaden. Das glaube ich eigentlich nicht.

  • Würde hier ja bereits erwähnt. Seine vorgesehene Standzeit wird der Motor mit deinem Vorgehen wohl sicher erreichen.
    Jedoch, gibt es auch Besitzer: die mehr wollen, andere Ziele verfolgen oder einfach Freude an der Thematik haben. ;)


    Also mach weiter wie es für dich richtig erscheint. Niemanden wird hier irgend etwas aufgedrängt. :saint:

  • @Garching
    war auch gar nicht als Kritik gemeint. Ich bin ja auch keiner, der den Wagen an seine Grenzen bringt. Ich fahre zwar auch mal 200 oder drehe den Motor auf einer schönen kurvenreichen Strecke mit 6000 Touren durch die Gänge, aber das ist eher die Ausnahme. Meine aktuelle Familienkutsche hat übrigens über 200.000 km runter.

  • Vorneweg, ich kenne mich mit den Ölen nicht aus.
    Hier wird unglaublich viel über die Zusammensetzung der verschiedenen Öle diskutiert. Es werden chemische Analysen gemacht und der eine oder andere scheint sein Öl alle paar tausend Kilometer zu wechseln.
    Ich habe in 40 Jahren die verschiedensten Fahrzeuge verschiedener Marken und Motorisierungen (Diesel, Benziner u. LPG )gefahren. VW, Opel, Toyota, Chrysler, Mercedes, Fiat. Bei allen habe ich immer die vom Hersteller empfohlenen Öle nach den vorgegebenen Wechselintervallen einfüllen lassen. Die Fahrzeuge wurden meist mit Kilometerleistungen um 100.000 km wieder abgegeben. Keines hatte je einen Motorschaden.
    Natürlich wird sich ein frisches Öl schon nach wenigen tausend km in der chemischen zusammensetzung ändern. Die Frage ist dann aber doch, macht das einen vorzeitigen Wechsel erforderlich oder nimmt der Motor bei der Weiternutzung wirklich Schaden. Das glaube ich eigentlich nicht.


    Natürlich geht das Auto mit dem Öl welches standardmäßig von der Herstellerwerkstatt eingefüllt wird nicht kaputt. Die Frage ist halt ob man seinem Auto etwas Gutes tun möchte?


    Die Autos werden immer komplexer (höhere Einspritzdrücke, Direkteinspritzer, Partikelfilter, Turbo etc.) und in den Markenwerkstätten stehen in der Regel 2 bis maximal 3 Sorten Öl Fässer rum, welche in alle Automodelle eingefüllt werden. Also vom Gebrauchtwagen mit Saugmotor, über den neusten Turbo Benziner mit hoher Literleistung bis hin zu einem großen Dieselmotor für die Vertreterkutsche.


    Wenn man sich dagegen mal anschaut, wie viele dutzende Ölsorten die Öl Firmen auf dem Endkundenmarkt für unterschiedlichste Fahrzeugtypen und in verschiedenen Qualitätsklassen anbieten, wird schnell klar, dass das Öl aus der Markenwerkstatt häufig nur ein Kompromiss sein kann. Zudem sollte das Öl möglichst günstig sein, damit die Marge möglichst groß ausfällt.


    Daher kann man mit einem hochwertigen Öl von einer anderen Firma schon deutliche Fortschritte hinsichtlich Verschleiß, Verdampfung (u.a. Ölverbrauch), Leichtgängigkeit (weniger Spritverbrauch) und Reinigungswirkung (gegen Ablagerungen und Verkokungen) erreichen. Nicht zuletzt ist es gerade bei einem sportlichen Auto wichtig, dass das Öl auch bei sehr hoher Belastung gut funktioniert und der Ölfilm nicht abreißt.


    Ob sich dies innerhalb von 150 tkm positiv bemerkbar macht hinsichtlich Verschleiß (dies betrifft nicht nur den Motor) oder Motorlauf ist eine andere Frage. Es kann jedoch definitiv nicht schaden und bei den winzigen Mengen die der Spider benötigt ist die Kosten-Differenz zwischen einem Billigöl und einem hochwertigen Öl eher gering


    Übrigens hier mal ein Erhitzungstest des Castrol Edges im Vergleich mit einem originalen BMW 0W40, welches nebenbei bemerkt schon eines der besseren BMW Öle ist. Spannend wird es vor allem am Ende:

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    Welches Öl hättest du lieber in deinem Auto? ;)

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    Einmal editiert, zuletzt von Abarthig ()