Beiträge von Desmo

    Mittlerweile denk ich das er Abgesoffen ist, weis es aber nicht. Kann auch sein das die Batterie noch nicht voll geladen ist da ich nur ein Erhaltungsladegerät dran ist (0,8Ah Ladespannung). Ein Startversuch und danach hört es sich eher wie soll ich sagen gequält an. Ich hoffe die Rechnung wird nicht allzu lang...

    Ich würde die Batterie nochmal komplett laden oder einen Starthilfeakku zusätzlich dranhängen und es dann nochmal probieren.


    Soweit ich nachgegoogelt habe werden bei der Multiair-Einheit die Einlassventile hydraulisch gesteuert. Wenn die mangels Öl nicht geöffnet werden, kann der Motor doch eigentlich nicht absaufen oder habe ich da einen Denkfehler?

    Vorhin, um 13:18 genau, ist mir auf der B471 zwischen Garching und Ismaning ein weißer Abarth mit Kriegsbemalung entgegengekommen. Aufs Kennzeichen habe ich auf die Schnelle gar nicht geschaut.


    Ich hätte mir echt nicht vorstellen können das es solche Probleme heutzutage noch gibt.

    Die Probleme gibt es gerade heutzutage. Schuld ist ja die Multiair-Einheit und die gibt es noch nicht so lange. Ich weiß auch nicht, warum man gerade das in einem Fahrzeug verbauen muss, das vielfach als Saisonfahrzeug genutzt wird. Die Gedankengänge italienischer Ingenieure und Manager sind manchmal etwas "strange".


    Gut, das hilft dir jetzt nicht weiter. Ich denke aber, dass die Methode mit dem Öl direkt in den Kanal für die Multiair-Einheit schon erfolgversprechen ist. Ich habe den Spider zwei, dreimal im Winter gestartet und sogar zwei kleine Runden gedreht, wenn die Straßen frei waren. Das ging zum Glück ohne Probleme ab.


    Ich drück dir die Daumen!

    Ja, das war bei mir jetzt im Winter auch so, obwohl zumindest eine Batterie beim Kauf vor einem halben Jahr erneurt worden sein soll... Zwei neue Batterien haben Abhilfe geschaffen. Ich hab übrigens erst jetzt gemerkt, dass an den Schlüsseln so eine winzige rote LED ist, die ganz kurz aufleuchtet, wenn man eine Taste betätigt und die Batterie so voll ist, dass sich was tut. Die ist wirklich so winzig, dass ich sie monatelang nicht bemerkt habe.


    Das Wechseln der Batterie ist kein Hexenwerk Man benötigt eine CR 2025 Zelle (jedenfalls waren solche bei mir verbaut und die habe ich wieder reingetan). Aus anderen Schlüsseln, z. B. bei meinem Alfa kenne ich die CR 2032, die ist minimal dicker. Ob die auch passt, weiß ich nicht, aber die CR 2025 funktioniert.


    Mann muss nur den Schlüssel vorsichtig aufhebeln, nachdem man den manuellen Schlüssel rausgezogen hat. Dann die schwarze runde Abdeckung abnehmen und die Batterie drunter tauschen. Alles easy.


    Manchmal werden die Batterien bei der Inspektion von der Werkstatt gewechselt, ohne dass das berechnet wird. Das ist möglicherweise der Grund für die lange Haltbarkeit. Beim Alfa musste ich die auch noch nie beim Hauptschlüssel wechseln. Beim Zweitschlüssel, der nie eine Werkstatt gesehen hat und so gut wie nie benutzt wird, schon.

    Ich denke auch, dass man den Unterschied objektiv nicht wirklich merkt. Subjektiv mag das durch den größeren "Radau" beim Abarth anders sein.


    Außerdem kann man beide problemlos mittels Anpassung der Software auf ca 180 PS bringen, ohne dass man sonst etwas ändern müsste. Natürlich kann man bei beiden auch noch mehr machen. Damit ist man dann schon flott unterwegs und der Unterschied in der Leistung ist auch weg.


    Was den Abarth ausmacht, sind andere Aspekte. Objektiv ist er den Mehrpreis sicherlich nicht wert, jedenfalls aus meiner subjektiven Sicht. :D Subjektiv ist er aber halt doch noch ein bisschen spezieller und dafür kann man schon mal ein paar Scheine hinlegen. Neu gibt es die eh nicht mehr und gebraucht ist der Mehrpreis auch nicht mehr so deutlich. Ich bereue es jedenfalls nicht, den Abarth genommen zu haben, aber ich bin mir sicher, dass ich auch mit einem Fiat glücklich geworden wäre. Ich hab halt dummerweise die Probefahrt gleich im Abarth gemacht und dann wollte ich den auch haben. Lustigerweise bin ich nur deshalb zum Abarth, den ich eigentlich schon ausgeschlossen hatte, gekommen, weil in irgendeinem Review auf Youtube ein Tester behauptet hat, der Abarth habe niedrigere Sitze. Stimmt zwar wohl nicht, aber bei meiner Größe war das ein Argument, mich erst mal in einen Abarth zu zwängen. Ich hätte eh nicht geglaubt, dass das passen könnte, aber es hat gepasst und das wars...


    Wenn es sich preislich ausgeht, würde den Abarth empfehlen. Ist halt noch ein bisschen besonderer. Die Leistung spielt dabei keine Rolle (siehe oben) und optimieren muss man eh irgendwie beide. Ist ja schließlich ein Spaßauto und da gehört ein bisschen "Tuning" mit dazu. :)

    Trotzdem ist bei mir die Begeisterung für italienische Autos nach wie vor ungebrochen - klar, sonst hätte ich nicht gleich zwei davon.

    Ja, ich bin genauso doof und offenbar nicht lernfähig. :D Ich habe sogar drei von den Teilen (und zwei Mopeds).


    Das Dumme ist nur, dass ein Autohersteller von ein paar Enthusiasten alleine nicht leben kann. Da ist absehbar, dass man sich früher oder später nach Alternativen umsehen muss. Traurig eigentlich, weil es für italienische Autos durchaus einen Markt gibt. Aber so lange FCA es nicht schafft, die Begeisterung für Autos aus Italien zu wecken/erhalten und gleichzeitig den Kunden bei der Stange zu halten, gerade auch, wenn es mal Probleme gibt (und die wird es immer wieder mal geben), sehe ich schwarz.


    Dia Anzahl derer, die mit den "typischen italienischen Nachlässigkeiten" leben wollen ist einfach zu gering. Diese Nachlässigkeiten sind zwar nicht wirklich ein italienisches Problem, die gibt es überall. Wenn damit aber nicht kundenorientiert umgeht, dann bleibt halt dieser Ruf an FCA kleben wie Hundeka... am Schuh und schreckt potenzielle Neukunden und auch einige Bestandskunden ab. Aber ich wiederhole mich...


    Das Werkstattfeeling kenne ich von meinem Ducatischrauber her. Der ist aber kein Händler mehr. Das ist die andere Seite der Medaille: Wenn plötzlich deutsche Sitten einziehen und man nur noch Ducati-Stores will und langjährige Händler nicht mehr braucht, dann passts auch wieder nicht. Den Spagat zwischen beiden Welten sollte man doch hinkriegen können?

    Wenn man sich betrachtet was Alfa, Lancia und auch Fiat für schöne Autos gebaut hat, kann man wenig nachvollziehen warum es diesen Firmen nicht besonders gut geht. Warscheinlich liegt es daran das man den Zeitgeist nicht gefolgt ist und in zu kleinen Dimensionen gedacht und geplahnt hat.
    Vieles liegt auch im Managment und der Modellpolitik.....eigentlich schade. Auch bei unserem Spider 124 wurden viele Fehler gemacht welche verantwortlich zeichnen für das Scheitern des Projektes Fiat/ Mazda.


    Gruß


    Im Prinzip kann ich dem voll zustimmen. Besonders die Anmerkung über das Management. Ich denke, das ist des Pudels Kern. Die bauen die faszinierendsten Autos, aber dann scheitert die Kundenbeziehung an teilweise einfachen und teilweise essentiellen Dingen.


    - Qualität bzw. im Umgang mit aufgetretenen Mängeln
    - Eingehen auf das Interesse der Kunden, um eine langfristige Kundenbindung zu erreichen
    - Fehlender "langer Atem", mit dem man den in der Vergangenheit erfolgreich erarbeiteten schlechten Ruf wieder los wird.
    - Umgang mit den Händlern
    - Modellpallette


    Man kann einen Ruf im Zweifelsfall schnell ruinieren aber nur langsamer wieder herstellen. Da gibt es mehrere Beispiele. Opel hat z. B. erst einen langsamen Abstieg hingelegt (in den 50ern quasi noch auf Augenhöhe mit Mercedes), dann immer mehr abgebaut und nach Lopez dem Kostenquetscher abgestürzt. Die Erholung setzt nur langsam ein.


    Gegenteil: Audi und BMW früher fast Pleite (BMW) oder als Marke für den Opa mit Hut wahrgenommen (Audi) und heute gelten die als innovativ (zumindest noch; wenn der künstliche Elektro-Hype weiter geht, kann sich auch das ändern). Das ging nicht von heute auf morgen, aber die haben ihr Profil gefunden und konsequent verfolgt und ihre Kunden mitgenommen.


    Baim FCA Konzern dagegen ein ständiger Niedergang. Am Beispiel von Lancia und Alfa Romeo kann man das besonders gut sehen. Das waren, als sie noch selbständig waren innovative Marken mit sportlicher und luxuriöser Ausrichtung mit technisch interessanten Lösungen und (jedenfalls bei Lancia) hervorragender Qualität. Leider waren die Marken schon alleine nicht wirklich überlebensfähig. Unter Fiat wurde es aber nicht besser.


    Das Management hatte offenbar nie eine echte Vision und das Standvermögen, um diese nachhaltig umzusetzen. Es blieb immer Flickschusterei und den Kunden wurde eine Leidensfähigkeit zugemutet, die nur ein echter Enthusiast aufbringen kann. Wenn man nur so lange willkommen ist, bis der Kaufvertrag unterschrieben und die Zahlung getätigt ist, überlegt man es sich zweimal, ob man der Marke treu bleibt...


    Ich habe mir im Jahr 2009 geschworen, den FCA Konzern fürderhin zu meiden, als bei meinem Alfa 159 das Lenkgetriebe verreckt ist und FCA das nicht die Bohne interessiert hat. Dabei war der Fehler bekannt. Er ist ja haufenweise aufgetreten und zeitlich fast immer so, dass das kurz nach Auslaufen der Garantie passiert ist. Das neue, verbesserte Lenkgetriebe hält nun schon über 10 Jahre und diese Probleme sind beim 159 allgemein Geschichte. Hier hätte FCA mit entsprechender Kulanz oder einer Rückrufaktion punkten können. Aber man war der Ansicht, es würde genügen, sich selbst zu Premium zu erklären und entsprechende Preise aufzurufen. Nur der anschließende Umgang mit dem Problem war alles andere als "premium".


    Ich hätte diesen Schwur von damals auch ernsthaft eingehalten, wenn die nicht den 124 Spider herausgebracht hätten. Anscheinend hat FCA doch recht und ich habe mich selbst widerlegt. :rolleyes: Ich hab es nicht besser verdient. :D

    Ich glaube nicht, dass es ein Preuße war. Die jüngsten in Preußen geborenen müssten mittlerweile über 80 Jahre sein. Ich glaube kaum, dass die die Antenne gestohlen haben biggrin.png

    Nach der bayrischen Definition ist ein jeder ein Preiß, der deutsch spricht und nicht Bayer, Schwabe, Badener, Österreicher oder Schweizer ist. In Ausnahmefällen muss nichtmal die deutsche Sprache oder Staatsangehörigkeit gegeben sein. "Saupreiß, japanischer!" geht z. b. durchaus, wenn der Betreffende irgendwie den Unmut des Bayern erregt hat. :D


    Wir sind aber nicht wirklich rassistisch. Wir unterscheiden zwischen Preißn kraft Geburt und Preißn kraft Verhaltens. Erstere haben halt das Pech gehabt, nicht als Bayern auf die Welt gekommen zu sein, sind aber akzeptiert, oft sehr sympathisch und oft auch gute Freunde. Preißn kraft Verhaltens zeichnen sind eben durch ihr Verhalten erkennbar. Das Klauen eines Stubbys könnte durchaus ein solches Verhaltensmerkmal sein. :rolleyes:


    Die Diagnose von Velocispider ist also nicht a priori von der Hand zu weisen. Q. e. d. :D

    Das Street Fahrwerk kann am Abarth verbaut und eingetragen werden. Das Fahrwerk wurde bei mir verbaut und ich kann es wirklich nur empfehlen.

    Danke, das wollte ich wissen. Die eine oder andere Optimierung kann man ja mal ins Auge fassen und über das Fahrwerk liest man ja prinzipiell nichts Schlechtes. ;)