hallo andy,ich meine du kamst auch aus der Ecke Aufbereitung ;o)
wie war das nochmal
ES braucht IMMER 3 Gänge!
schleifen, polieren um dann final zu versiegeln
Im Grunde folgende Reihenfolge:
- Waschen
- dekontaminieren mit Flugrostentferner (optional)
- dekontaminieren mit Teerentferner (optional)
- kneten (ganz wichtig, sonst werden noch am Lack haftende Partikelchen bei dem Poliervorgang mit verarbeitet und verursachen Kratzer)
- polieren
- je nach Zustand des Lackes und was für eine Politur vorher verwendet wurde, eine Fnish-Politur verwenden um den Glanzgrad zu steigern
- entfetten um Polituröl-Reste zu entfernen, die die Versiegelung hindern könnten optimal am Lack zu haften (mit IPA oder einem dedizierten Mittelchen von einem Hersteller. Vorteil der "teuren" Mittelchen: sie haben gewisse Gleiteigenschaften die den Lack nicht wieder stumpf machen. Kann bei weichen lacken mit IPA-Gemisch passieren)
- versiegeln/wachsen
Man kann die ganzen Schritte auch weg lassen oder nur teilweise machen, dann sieht es halt nicht so gut aus, man versiegel kleine Kratzer und Verunreinigungen mit ein und die Versiegelung hält nicht sol lange, weil sie nicht optimal auf der Oberfläche (dem Lack) halten kann.
Wie lange eine Versiegelung hält, ist also auch immer davon abhängig, wie gut der Lack vorbereitet ist.
Ich kann mir auch eine Keramik-Versiegelung drauf klatschen, von welcher der Hersteller eine 2-3 jährige Haltbarkeit vorgibt, die dann allerdings bei schlechter Vorarbeit kein halbes Jahr hält.
Auch wenn es jetzt wieder Hater geben wird, die meinen das man das Fahrzeug auch anders oder ohne die teuren Mittel, top aufbereiten kann.. Ja kann man, aber dann wird es halt nicht so gut und nicht so einfach. Je nach Anspruch halt. Nur wenn ICH sowas mache, dann richtig!