Ganz wesentlich ist das persönliche Empfinden und die Erwartung an die Fahrdynamik. Das Ziel meiner Umbauten war das maximale an Fahrdynamik aus dem Auto zu holen ohne dabei an Alltagstauglichkeit
einzubüßen. 18 Zoll Fegen kosten Alltagstauglichkeit in Sachen Federung, von daher sind in meinen Augen 17 Zoll Feglen die erste Wahl. Daher haben sich Spurplatten, welche ein Plus an den ungefederten Massen bedeuten, verboten. Mit leichten Felgen z.B. OZ UL mit 30er ET haben ich ebenfalls die Optik verbessert und gegenüber den Serienfelgen eine Gewichstersparnis erreicht. Kurze Federn Einbauen ist wohl nett für die Optik, nur bewegt man sich dann außerhalb des konstruktiven Arbeitsbereiches des Bielstein Seriendämpfers. Kann funktionieren muß aber nicht. Daher ist ein KW Fahrwerk, was fast baugleich mit den SPS Fahrwerken ist, und stufenlos verstellebar ist die bessere Wahl. Wenn man jetzt noch gute Reifen nimmt z.B. Michelin Pilot Sport ist man schon recht weit vorne. Aber: All die Mühe ist wenig wert, wenn das Fahrwerk nicht richtig eingestellt ist. Mir hat da Garching und Sven aus dem MX5 Forum sehr geholfen. Vor einiger Zeit ist mal ein Instruktor vom Nürburgring (Profirennfahrer DTM etc.) mit meinem Abarth gefahren und bemerkte sofort, dass das Auto sehr viel mechanischen Grip aufbaut und sehr hohe Kurvengeschwingkeiten möglich macht. Und hier ist der Unterschied, war Kurve X in der Eifel mit dem Serien Abarth mit 70 km/h schon schweißtreibend jetzt ist die gleiche Kurve mit 80 km/h auf sauberer Linie zu fahren. Das beudeutet nicht, dass ich jetzt rase, nur wesentlich entspannter zügig unterwegs sein kann. Da das Auto in der geradeaus Geschwindigkeit schon keine Rakete ist, jeder Golf GTI kann das besser, muß er wenigstens in den Kurven vorne sein. 

just my 2 cents in Sachen Fahrwerk
Gruß
Johannes