Das Ergebnis des aktuellen Abarth (Blechdose) Öles unterscheidet sich in seiner Grundzusammenstellung nicht wirklich vom SportPower.
Der hohe Wasser- sowie Spriteintrag, können dem Einsatzgebiet der letzten Wochen geschuldet sein, sowie einer "fetteren" Abstimmung der Software im unteren Drehzahlbereich unter Last.
Wasser: Viel Kurzstrecke, dazu die Temperaturschwankungen. Alles im allen kein schönes Ergebnis und bestätigt mich darin, die Finger von den Selenia zu lassen und das Ölinterval nicht voll auszunutzen.
Der Viskositätsverlust ist schon alarmierend. -> nur noch ein 5w30 statt 5w40. Belasten will man den Motor mit einem solchen Schmierstoff eher nicht.
Das Ganze bereits nach nur 7700km.
Der Spriteintrag ist vermutlich verantwortlich für die schlechte Viskosität. Der hohe Kraftstoffanteil ist wohl aber kein Problem vom Öl, sondern vom Motor. Warum das bei den Turbos so ist weiß ich aber nicht.
Ich hatte beim Selenia Sport Power in meiner Giulietta QV (1.75 TBI) auch schon mal einen Anteil von 5% Kraftstoff. Das Öl hat wirklich übel nach Benzin gerochen. Zu der Zeit konnte ich zu keiner Zeit mal sozialverträglich schneller als 120 km/h fahren. Ich bin dann nach dem Ölwechsel dazu übergegangen, sich bietende Gelegenheiten zu nutzen, den Motor zu fordern - und schon lag der Benzinanteil bei der nächsten Analyse nur noch bei 1,6%.
Vielleicht ist man sich bei FCA ja des hohen Bezineintrages bewusst und schreibt deshalb diese Öle vor. Das Selenia Sport Power geht von seinen Werten ja fast schon als 5w50 durch. Aber vielleicht steckt ja folgender Gedanke dahinter: Wenn ich eigentlich nur ein 5w30 brauche, der kundenfreundliche Wechselintervall wegen der Ölverdünnung aber nicht mit einem 5w30 realisiert werden kann, schreibe ich eben ein Öl vor, welches trotz Benzineintrages noch die eigentlich notwendigen Spezifikationen erfüllt.
Auf die Analyse des nun von Dir gewählten Schmierstoffes bin ich jedenfalls schon sehr gespannt!