So, weiter gehts......
Wie gesagt, vierter Tag war „fahrerfrei“. Da haben wir in Uns in Noli einfach mal die Zeit totgeschlagen und einfach mal nichts gemacht.
5. Tag:
Weiter von Noli auf der Via Aurelia (SS1) nach Pieta Ligure. Von dort weiter nach Alessio. Nächster Stop war dann Sanremo. Stadt verkehrstechnisch total überfüllt, Parkplatzsuche ein echtes Problem. Dann dazu noch Regen beim Stadtbummel. Temperaturen bis jetzt auf der gesamten Reise zwischen 17 und 22 Grad. Ebenso auch windig auf Spätnachmittags und Abend hin. (Also Jacke oder Pullover angesagt).
Dennoch könnte man das Verdeck am Spider offen lassen.
Aus meiner Sicht wird Sanremo total überbewertet. Der richtige romantische Burner ist’s nicht.
Also weiter mit der Tour. Da wir nichts vorher fest gebucht oder geplant hatten war Flexibilität angesagt.
Von Sanremo raus in Richtung Bordighera. Dort auf Unterkunftssuche gewesen. Aber problematisch. Da wir keine Fans von 4-5 Sterne Hotels sind, sind wir ein wenig aufs Hinterland ausgewichen. Laut einem Reiseführer eines ehem. großen deutschen Automobilclubs (A.A.) kamen wir dann in Dolceacqua an. Total verwinkeltes Dörfchen, total sehenswert. Dort bei einem „Agriturismo“ ein Zimmer gefunden. Total einheimische Unterkunft in der Altstadt.
Abends essen bei dem Lokal „Acqua Dolce“. Hammerlokal....Meeresfrüchtepizza mit ganzen Tieren drauf
6. Tag:
Abfahrt in Dolceacqua in Richtung Menton, also französische Grenze. Dort war die SS1 in Ventimiglia wegen Bauarbeiten gesperrt. Also Umleitung durch die Wohnviertel dort.
In Menton dann mal kurz das Spielcasinos besucht. Menton ist eine sehenswerte Stadt, wo es sich lohnt mal ein bisschen umherzulaufen.
Von Menton dann weiter nach Monte Carlo (Monaco). Die Stadt gleicht wegen den Vorbereitungen zum Formel 1 Rennens Ende Mai einer einzigen Baustelle. Alles größtenteils gesperrt und Umleitungen ohne Ende. Nachdem es uns dann gelungen war einen Parkplatz in einem Parkhaus zu finden, haben wir einen „Stadtbummel“ unternommen.
Über den Yachthafen zum Casino und dann zum Schloss der Grimaldis.
Echt sehenswert...... wenn Dekadenz einen Namen hat dann hier..... im Hafen Yachten so groß wie Kreuzfahrtschiffe....Autos von Bentley, Rolls Royce und Ferraris in Hülle und Fülle. Da wirkt ein Porsche Cayenne schon trivial. Lustig war es die ganzen schrägen Vögel von „Möchtegerns“ vor dem Casino zu beobachten.
Die „Schiffchen“ echt sehenswert..... da sieht man wo „ das Geld haust“
Nachdem es dann mit den jungen, reichen, Schönen gereicht hat, weiter in Richtung Nizza.
Da schließt sich ja eine „Sehenswürdigkeit“ der anderen an, aber......
Schon in Monte Carlo war der Verkehr unter aller Granate. Wenn man meint die Italiener fahren rücksichtslos, dann sollte man vor den Franzosen warnen. Motorroller und Motorräder ziehen in Affengeschwindigkeit rechts und links an einem vorbei. Die fahren echt wie die Berserker. Nichts mehr mit ruhigem, chilligen Dahinfahren und Gucken. Da kommen dir Motorradfahrer auf dem Hinterreifen (innerorts) entgegen weil sie den Gashahn aufdrehen.
Muss zugeben......irgendwann in Nizza wurde es uns zuviel. Nochmal nen kurzen Stop im Hafenbereich hingelegt (auch hier Problem mit Parkplatzsuche - da lehnen dir die Franzosen ihr Mountainbike zum einkaufen gegen’s Auto). Im Hafen noch nen Espresso, Besprechung mit der Göttergattin und Beschluss das man nach Italien zurückfährt.
Gesagt getan..... den Abend durchgefahren und letztendlich gegen 21.00 Uhr ein Bed- and Breakfast in Diano Marina gefunden. Waren froh heil und unbeschadet aus Monaco und Nizza wieder rauszukommen.
Im Grossen und Ganzen sind m.E die Städte Sanremo, Monte Carlo und Nizza „überbewertet“. Diese „zehren“ noch von ihrem „Ruhm in den 50/60igern. Mittlerweile überfüllt, Zuviel Verkehr und ständig Stau. Und rücksichtslose Verkehrsteilnehmer.
Haben den Plan weiter über Cannes nach Saint Tropez zu fahren aufgegeben, da sich nach Nizza eine Ortschaft nach der anderen reiht die dorthin führt. Wenn man für 10 km eine Stunde braucht macht das auch keinen Spaß mehr. Und vor allem ständig damit rechnen muss, dass ein Rollerfahrer dir seitlich gegen das Auto knallt wenn sie sich durchdrücken. (Die haben auch oftmals ihre Füße draußen, wie ich beobachten konnte).
7. Tag:
Chillig in Diano Marina. Mal bummeln gewesen, Espresso und Eis. Beschlossen das wir morgen weiter in Richtung La Spezia fahren.
Soweit so gut.....keine weiteren Spider Sichtungen, aber dafür Abarth der besonderen Art. Wusste gar nicht das es den gibt......
9AA96BA0-5971-4E3D-B48E-B7E46C662401.jpeg60E41F36-E376-4674-BFC6-873BF058BA6C.jpeg
So das wars zunächst mal.....
In diesem Sinne...... ihr wisst..... the Truth is out there....
Euer Fox M.