Beiträge von Mawintoe

    Ja, das mit den Fenstern ist das einzige, was mir bei meinem Spider auf die Nüsse geht. Mittlerweile habe ich mir angewöhnt, den Motor solange laufen zu lassen, bis ich das Dach zugezogen und die Fenster hochgemacht habe. Am Anfang habe ich wie oft in Gedanken den Motor abgestellt, das Dach zugezogen... ja und dann... waren die Fenster ein Stück unten und ließen sich nicht mehr hochfahren. Anstatt man da einfach noch eine Minute Saft draufgelassen hätte. Echt blöd.

    ... Motor laufen lassen zum Fenster schliessen ist nicht so schlimm - so bekommt auch der Turbo nach der "Jagd" noch eine kühlende Brise :):thumbup:

    Danke für die bisherigen Antworten. Eigentlich sollten schnellere und größere Karten (bis 32 GB) keine Probleme machen. Wichtig ist FAT32, was wir ja berücksichtigt haben. Als nächstes werden wir in den nächsten Tagen mal die Map-Toolbox installieren und über die Map-Toolbox eine Kopie erstellen und ein Update auf die Originalkarte durchführen. Im Nachbarforum habe ich jetzt gelesen, so wie hier auch schon als Tipp gegeben, dass eine Sicherheitskopie erst nach einem erfolgten Update funktioniert. Ich bin mal gespannt...

    Mein erfolgreicher Umstieg auf eine Backupkarte:

    • Mit Maptool und der Originalkarte eine Sicherung und anschliessendes Update durchführen.
    • Mit Windows Verzeichnis-/Dateikopien auf einer schnellen (Class 10) 16GB (FAT32) erstellen.
    • Original in den Schrank ;)
    • Updates mit dem Maptool direkt auf die Backupkarte (zuvor sichern)

    Hab den Eindruck, dass das Navi schneller als mit der Originalkarte ist.


    Gruss aus der verregneten Zentralschweiz

    Endgeräte wie das Navi haben unterschiedliche "Ausschalt-Zustände' und dazugehörige Startsequenzen. Ziel ist es die Funktionen des Gerätes möglichst schnell bereitzustellen - bestenfalls im selben Zustand wie vor dem Ausschalten.


    Einige Gedanken dazu...
    Zwei übliche Ausschalt-Zustände sind:.

    • Alle Programme sind beendet, Daten und Konfiguration gespeichert, der Speicher freigegeben, das Gerät ausgeschaltet.
    • Der Speicherinhalt mit allen Programmen und Einstellungen sind eingefroren und als Abbild inkl. aller Fehlfunktionen gespeichert, das Gerät ausgeschaltet.

    Eingeschaltet werden kann auf drei Arten :

    • Kaltstart aus Zustand 1: Das Gerät wird eingeschaltet, die Programme, Daten und Einstellungen werden nacheinander in den Speicher geladen und die Programme gestartet. Das Starten dauert so am längsten. Vorteil ist, dass der Speicherinhalt korrekt aufgebaut und etwaige Leichen verschwinden.
    • Kaltstart aus Zustand 1: Dss Gerät wird eingeschaltet, alle Einstellungen auf Werkeinstellung gesetzt, die Programme nacheinander in den Speicher geladen und gestartet. Auch hier wird das System aufgeräumt gestartet und allfällige Leichen beseitigt.
    • Warmstart aus Zustand 2: Das Gerät wird eingeschaltet, das Speicherabbild zurückgeladen und die Arbeit fortgesetzt. Nachteil... im Speicher können Leichen sein, welche die Funktionen stören oder blockieren können.

    Das Energie-Management sorgt nun dazu, dass nach dem Ausschalten eine Zeit lang zum Einschalten ein Warmstart, nach längerer Zeit aber ein Kaltstart durchgeführt wird.


    Was heisst das? Schaltest Du den Spider aus und kurze Zeit später wieder an, erfolgt ein Warmstart - Fehlverhalten bleibt oftmals. Lässt Du den Wagen eine Weile stehen, dann erfolgt ein Kaltstart. Der Speicher ist aufgeräumt.


    Bei Fehlverhalten immer das Auto ausschalten, verlassen, abschliessen (wichtig) und einige Zeit warten (am besten über Nacht). Erst dann wieder probieren.


    Übrigens: ich vermute, dass das MZD mehrere Ausschalt-Zustände und Startsequenzen kennt... entsprechend veraltet es sich jenachdem unterschiedlich bezüglich Logos, Ladezeiten, etc. Ich bin auch nicht sicher, ob die Reset-Tasten-Kombination wirklich einen Kaltstart auslöst.


    Beste Grüsse aus der Zentralschweiz

    Dane für die Information. Gut dass man was dagegen tun kann.


    Anstatt Bugs raus zu machen und Verbesserungen zu bringen, beschäftigen die sich lieber damit alles zu verriegeln...

    Stimmt wohl grundsätzlich...


    anderseits... normalerweise sind Hard- und Software-Ingenieure wild auf Neues... viel Neues geht auf der zwischenzeitlich schwächlichen Plattform aber kaum mehr. Und mit Android Auto und Apple Car play ist der letzte Schub ja gar noch nicht so lange her.


    Der "MZD-Dicht" - Auftrag kommt vermutlich eher von der Rechts- als von der Marketing-Abteilung... Haftungsfragen bei gehackter Fahrzeugsoftware können zu komplexen Rechtsfällen und Reputationsverlust führen.


    Gerade letzteres... die Presse titelt nach einem Unfall kaum: "Fehlerhafte Software verursachte den Crash - vermutlich weil der Besitzer unerlaubterweise einen Tweak installiert hat." Eher lautet die Überschrift:" Crash wegen fehlerhafter Software von Mazda".


    Auch die Frage der Kausalität zwischen unerlaubtem Einwirken in die Software und dem Schadenseintrittes, reps. - ausmasses ist ein juristischer Gau.


    Also besser die unwilligen Ingenieure auf der alten SW Sicherheitslöcher stopfen lassen - denn das sind Tweaks aus der Sicht des Herstellers :/


    Nichts-desto-Trotz finde ich die Tweaks cool und an einigen Stellen sinnvoller als die Original-Funktion :D

    ... und noch ein Gedanke in Sachen LED-Birnchen:
    beim Ersatz eines Glühbirnchens durch eine LED ist nebst der identischen Sockelnorm (z. B. BA 15) auch die Bauform und die Anordnung der einzelnen LEDs am Träger entscheidend:

    • Je nach Reflektor kann es sein, dass ein LED-Gehäuse zu lange oder zu dick ist und damit nicht passt.
    • Die Anordnung der einzelnen LEDs kann in Verbindung mit den Reflektionscharakter des Einsatzes die gewünschte Ausleuchtung massiv verbessern oder gar verschlechtern. Teilweise sind die LEDs frontseitig mit Linsen ausgerüstet, was z. B. beim Einsatz im Rückfahrlicht einiges bringt. So konnte ich bei einem anderen Fahrzeug die spotähnliche Ausleuchtung einer Leseleuchte nur durch gezielte Auswahl einer LED mit seitlich angebrachten LEDs entscheidend verbessern.

    Schöne Grüsse

    Also wenn viele Verbraucher vorhanden sind, dann brennt da nichts durch, dann fällt höchstens die Spannung zusammen!


    Der Effekt, dass es Spannungsspitzen gibt, stellt sich beim Einschalten eines Verbrauchers. Dies geschieht infolge Selbstinduktion. Eine Glühlampe z.B. hat beim Einschalten (kalt) einen anderen Widerstand wie eine heisse Lampe. Bei LED entfällt dies jedoch komplett, denn da ist eine Schaltung vorgelagert, welche die Spannung immer konstant hält.


    Man hat früher aus erst genanntem Grund die Verbraucher erst NACH dem Anlassen des Motors verwendet, man wollte allen Strom aus der Batterie dem Anlasser zuführen, damit der auch wirklich rund drehen kann und nicht aus dem letzten Loch pfeift.


    ... sehe ich genauso. Ergänzend zu sagen ist, dass in modernen Fahrzeug ein Energie-Management eingesetzt wird. Es sorgt dafür, dass zu jedem Zeitpunkt die Verbraucher die notwendige Energie erhalten und vor Schädigung geschützt sind. Gleichzeitig wird versucht Verbraucher, welche eine Startphase haben (z. B. Radio, Fahrzeugsteuerung), in einem Stanby-Modus zu halten. So stehen ihre Funktionen schnellst- und bestmöglich bereit. Dieser Modus bedingt aber wieder Energie, welche über das Energie-Management verwaltet wird.


    Lange Rede kurzer Sinn - macht Euch keine Gedanken wegen Überlast oder Spannungsspitzen, da passiert nichts. :thumbup:
    Da habe ich selbst bei den manchmal kurios anmutenden Ingenieursleistungen aus Japan und Italien, die sich in unserem Spider vereinigt haben, keine Bedenken :)


    Kuckt höchstens mal nach dem Zustand der Batterie. Denn gegen lahmende Energiequellen hilft auch keine schlaue Elektronik oder vorsichtiges, manuelles und sequentielles Einschalten von Verbrauchern...


    Beste Grüsse aus der Zentralschweiz

    @ThyMaster ... apropos CAN-Bus-kompatibel - ein kleiner Exkurs... (sorry, ein bisschen Haarspalter- und Besserwisserei sei mir gegönnt ;) :(


    Verbaute Verbraucher wie LEDs oder Glühlampe können im technischen Sinne nicht CAN-Bus-kompatibel sein. Die korrekte Aussage wäre ob sie von der Fahrzeugelekronik überwacht werden - was mit dem CAN-Bus per se nichts zu tun hat. Dies geschieht typischerweise durch Detektieren des Stromes durch eine Überwachungselektronik. LEDs "ziehen" bedeutend weniger Strom als vergleichbare Glühlampen was die Überwachung als "Defekt" deutet. Vor der Zeit des CAN-Buses wurde die Überwachung und Anzeige im Cockpit noch sehr "analog" aufgebaut. Das ganze Überwachungssystem musste aufwändig verkabelt werden. Um die Menge der Kabel zu den Überwachungspunkten trotzdem in vernünftigem Rahmen zu halten, wurden deshalb oftmals nur die wichtigsten Lampen (Scheinwerfer, Rück-/Bremslilcht) überwacht.


    Mit Einzug der Bussystemen (CAN, LIM, etc.) wurden die Überwachungspunkte nicht mehr über lange Kabel zentral im Fahrzeug zusammengeführt sondern mittels möglichst kurzer Kabel an sogenannte Controller angeschlossen. Diese enthalten einerseits die Überwachungselektronik und anderseits die Anbindung an ein Bussystem (z.B. CAN-Bus). Damit konnten Kosten und Gewicht für die Verkablung drastisch reduziert werden. An deren Stelle tritt nun eine grosse Zahl an Controllern und eine zunehmend komplexere Fahrzeug-Software.


    Da es in der Automobilindustrie um jeden Cent geht, wird auch bei den Controllern und deren Verkablung gespart... also auch bei nicht zwingend notwendiger Überwachung von eher unwichtigen Leuchtmitteln.
    Wenn man also weiss, welche Leuchtmittel nicht überwacht werden, können dort auch einfache LEDs ohne Vorwiderstand eingesetzt werden.
    Mittlerweile sind aber die meisten LEDs in den automobiltypischen Bauformen (Sockelformen) mit Vorwiderständen ausgerüstet.


    Nochmals sorry für die eher theoretischen Ausführungen... ich war gerade so schön im Fluss :thumbup:


    Beste Grüsse

    Nur mal so am Rande:
    Die Benutzung eines nicht zugelassenen LED Leuchtmittels, selbst beim Rückfahrlicht, verstößt gegen die StVZo und kann zum Erlöschen der Zulassung führen.
    Ist doof, solltet Ihr aber immer im Hinterkopf behalten (und war der Grund warum ich solche Änderungen bisher nicht vorgenommen hab')


    - ThyMaster

    ... ich seh schon die Schlagzeile in den Boulevardzeitungen: "... nebst Rasern, Dränglern und Angetrunkenen konnte anlässlich einer grossangelegter Verkehrskontrolle auch ein Sportwagenfahrer gestoppt werden, dessen Rückfahrleuchte unerlaubter Weise ein LED-Leuchtmittel enthielt. Das Fahrzeug wurde umgehend aus dem Verkehr gezogen und sichergestellt."


    ThyMaster... ist humorvoll und in keiner Weise abschätzig Dir gegenüber gemeint - jeder soll ja seine eigene Linie vertreten. Allerdings kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dies in der Praxis zum Erlöschen der Zulassung führt. Es ist ja nicht ein sicherheitsrelevantes Element wie Scheinwerfer, Blinker oder Rücklicht. Andererseits kenne ich die deutsche Justiz nicht... aber der Grundsatz der Verhältnismässigkeit gilt da sicherlich auch :)