Beiträge von Torben

    Ich suche nach Erfahrungsberichten für den H&R Sportstabilisator, nicht nach theoretischen Abhandlungen deren Inhalt ich seit Jahrzehnten kenne.

    Anscheinend hat die keiner, Herr Ingenieur, aber darum muss man nicht gleich beleidigend werden.


    Man könnte auch erst mal erwähnen, was man auf der Suche nach einer besseren Fahrdynamik schon ausprobiert hat, wo man immer noch Mängel sieht und was für Verbesserungen man erwartet. Dann kommt man eigentlich erstmal zu folgendem Ergebnis:


    in Verbindung mit den verfügbaren Tieferlegungsfedern und Gewindefahrwerken

    Andere Stabilisatoren in Verbindung mit Tieferlegungsfedern sollte man als Technikfachmann ja schon mal gleich ausschließen.


    Tieferlegungsfedern verbessern die Fahrdynamik in einem so unerheblichen Maße, gegenüber einem guten Gewindefahrwerk (und dessen Abstimmung), dass man an dem Punkt noch nicht über andere Stabilisatoren reden braucht, sondern erstmal das Fahrwerk an sich auf ein Niveau bringt, bei dem man dann über Stabilisatoren sprechen kann.


    Also lass uns doch mal wissen, was Du bereits am Fahrzeug auf der Suche nach einem besseres Fahrverhalten (welcher Einsatzzweck?) verändert hast.


    Oder bist Du Ingenieur für Thermik (heiße Luft) und Pneumatik (Aufpumpen von Hohlhörpern) im Bereich Onlineforen? ;)


    (NATÜRLICH für vorne UND hinten - wer ist denn so bekloppt und baut ihn nur vorne ein?)

    Einige Amis die Slalom und Autocross fahren. Auf jeden Fall soll es das Einlenkverhalten deutlich verbessern und am Heck keine bemerkenswerten negativen Auswirkungen haben.


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    Ich selbst denke über andere Stabilisatoren nach, nachdem ich jetzt KW V3, eine super Abstimmung und UHP-Reifen am Auto habe. Warum? Ich empfinde das Wanken und Eintauchen der Räder im Radkasten in manchen Kurven, von mittelschnellen Kombinationen wie Hatzenbach oder Wehrseifen bis zu schnellen Kurven wie Miss-Hit-Miss und Galgenkopf, teilweise immer noch als zu stark. Andererseits bringt noch etwas Rumspielen an der Einstellung vielleicht schon genug (plus neu gewonnene Erfahrungen). Und vielleicht liegt es auch an mir selbst, weil ich besagte Kurven eigentlich besser fahren müsste und mich das weiter bringen würde als härtere Stabilisatoren. Wobei ich mir dazu mal die Meinung anmaße, dass ich dort schon eine gute Linie fahre. Dazu kommt, dass man dann auch Reifen fahren muss, die mit den höheren Ansprüchen an Seitenführung mithalten müssen (gut, da mach ich mir bei den AD08R noch keine Gedanken).


    Natürlich kann auch eine falsche ET oder Radreifenkombination zum Wunsch nach härteren Stabilisatoren führen, wenn man bemerkt, dass die Reifen weit eintauchen und eventuell am Kotflügel schleifen – kann ich für mich ausschließen und dann sollte man vielleicht eher an der Radreifenkombination arbeiten – da diese ja die Fehlerursache ist, nicht die Stabilisatoren. Aber den Fehler machen ja auch eher die von Dir erwähnten Poser.


    Grundsätzlich reden wir hier aber von Bereichen der Fahrdynamik die man im Alltag normalerweise nicht erreicht und selbst bei sportlichem Fahren eigentlich nur dann, wenn man temporär so fliegen lässt, dass man meist eher rechtliche als technische Probleme fürchten muss/sollte.


    Wenn wir aber über Rennstrecken reden, sollten wir zwischen GP-Strecken und Nordschleife unterscheiden. Vielleicht noch mit dem Bilster Berg irgendwo dazwischen. Auf der Nordschleife ist man eigentlich eher mit einem weicher abgestimmten Fahrwerk im Vorteil, besonders, wenn man einen Kompromiss für Alltag und NOS sucht, auf der GP-Strecke sollte man erstmal härtere Federraten und ein Clubsport-Fahrwerk ausprobieren, bevor man sich anschließend überlegt, ob zusätzlich noch härtere Stabilisatoren Sinn machen. Oder man zäumt das Pferd von hinten auf.


    OT: Am GTI hab ich mich damals für die Nordschleife für härtere Stabilisatoren (mit weicher Einstellung) entschieden um damit gegen die schlechte Grundbalance (60% Gewicht vorne) und das daraus resultierende Untersteuern und Übersteuern (Lift-Off-Oversteer) zu bekämpfen und da hat es Sinn gemacht und führte zu einem sehr ausgewogenen Fahrverhalten (wobei ich im Regen beinahe die Stabilisatoren ganz ausgehängt hätte).


    Als Ingenieur gehst Du natürlich die selben Fragen durch, ich erwähne das nur noch mal für die Allgemeinheit. Vielleicht kannst Du uns ja aber trotzdem mal an Deinen Gedanken über deinen Einsatzbereich, bisherige Komponentenwechsel (und Erfahrungen damit) teilhaben lassen.


    Gruß,
    Torben

    Das kann manN so pauschal wohl nicht sagen, denn zwei gute Reifen wie Michelin, Goodyear oder Dunlop an der Hinterachse sind sicher besser als 4 Billigreifen wie Nankang, Goodride, etc. ;)

    Nur weil das eine Beispiel noch schlechter ist, macht es das andere Beispiel nicht besser. ;)
    So oder so gehören die besseren Reifen nach hinten. Wenn alle vier gleich sind, minimiert man das Risiko aber, von einer Achse plötzlich böse überrascht zu werden.

    Kam eben in Hamburg aus dem Büro und dachte, ich höre mein Auto. War aber ein schwarzer Abarth 124, Kennzeichen HH JB xxxx


    Konnte an der Kreuzung Willy-Brandt/Brandstwiete (ich war Fußgänger) noch kurz zurufen, ob er im Forum sei, da war schon grün für ihn. Glaub er rief noch, dass er nicht im Forum sei - aber kann sich ja noch ändern. :)

    Ich hab gestern Abend in Hamburg-Volksdorf einen schwarzen Abarth 124, ich glaube, es war der selbe.

    Das müsstest Du einen kleinen Kreis von Leuten fragen, die die technischen Absprachen zwischen Italien und Japan mitbekommen haben. Viel Glück. ;) Ich hätte auch ein paar Fragen. :whistling:


    Vorweg: Es gibt keine Variante mit Druckanzeige!
    Und: Das "einfache" indirekte System über ABS erfüllt immer noch die EU-Vorgaben und bleibt zulässig.


    Da gibt es ja aber außer Fiat und Mazda noch einen Dritten im Boot, das ist Johnson Controls, JCI. Die stellen das Infotainmentsystem her, das Mazda verbaut – u.a. auch im 124. Und das ist, bis auf ein paar Farben, so einheitlich gestaltet, dass es ohne weitere Aufwände und Veränderungen in allen Modellen der Plattform MX-5 (ND, NF, ...) und anderen Plattformen eingesetzt werden kann. Und dort gibt es eben keine App (und leider auch keine Schnittstelle), die diese Daten anzeigen könnte.


    Mazda wird Abarth wohl die Sensoren im Paket angeboten haben (vielleicht sowas wie ein "Luxus-All-Incl.-Paket mit allen möglichen sinnigen und unsinnigen Extras und Komfortfunktionen"), sie haben das System ja auch schon mal in einigen MX-5 NC verbaut. (Dort allerdings mit anderen CANBus IDs.) Denn einen Vorteil hat das direkte System ja immer noch, auch wenn man die tatsächlichen Daten nicht angezeigt bekommt: Der Idealdruck ist einprogrammiert und muss nicht ständig angelernt werden wie beim indirekten System über ABS, der Fahrer muss also theoretisch weniger Luftdruck prüfen. Sollte er aber vllt. trotzdem: Ich habe jetzt auch schon mal 1,8 bar gehabt ohne gewarnt worden zu sein. Das sind 10% des Soll-Drucks, da sollte eigentlich gewarnt werden.


    Ich stimme zu, dass das Handbuch da besser informieren könnte und umständlich geschrieben ist. Ich sehe aber nicht, wie man da auf eine dritte Variante kommen könnte.


    TPMS/RDKS ist es ja so oder so, ob über ABS oder Sensoren. Leider haben sie im Handbuch versäumt, auf S. 76 auf das aktive System hinzuweisen, für das die Beschreibung gilt, bzw. dass das optional ist. Es klingt, als wäre das der Standard. Auf S. 78 folgt dann die Beschreibung des normalen Systems. Ich hätte das umgedreht und deutlicher differenziert. Es ist auch ersichtlich, dass das Handbuch aus Textbausteinen bestehender Handbücher zusammengefügt wurde (alleine die Erwähnung von Ersatzrädern).

    Das Öl wird wirklich schnell warm, aber nie sehr heiß. Hab bisher keine Öltemperatur über 105°C gehabt. Generell nur selten über 100 und dafür muss man schon bei heißen Außentemperaturen heizen - und dann evtl. in Stop-and-go geraten. Denn generell hat der Wagen eine sehr gute Ölkühlung. Bei normaler Fahrt hab ich so 78 bis 90°C. Mein GTI war eigentlich nie unter 103°C.


    Ich glaube, alleine von dem, was man im Video sieht, ist die Balance schon ok und höchstens dem Motoraufbau geschuldet (Turbo links, weil Abgasseite links, abhängig von der Getriebeseite).

    BA Seite 78 unten rechts. ;)