Also, das Auto läuft wieder, hab's zwar noch nicht, gehe aber davon aus, weil es ein neues Pickerl (TÜV) bekommen hat. (leichter Mangel, Bremsscheiben eingelaufen)
Ich bin der Sache mit ein wenig Recherche und Logik nachgegangen. Eine Aussage machte mich besonders stutzig. Der Meister sagte "es spritzt nur im Standgas raus, sonst merkt man es nicht so"
1) Der Zylinderkopf ist auslassseitig als Wanne ausgebildet, in der die Nockenwelle läuft, die oberen Bohrungen für die Krümmerbolzen werden durchgebohrt, was produktionstechnisch Sinn macht.
2) Kommt der Bolzen raus, kann hier Öl austreten. Hat noch keiner beobachtet, weil keiner den Bolzen im Betrieb rausgenommen hat
...aber wieso spritzt es dann hauptsächlich im Standgas raus.
3) Da habe ich vor allem den Ölkreislauf im Aug, läuft der Motor schneller scheint sich weniger Öl im Kopf zu befinden, läuft er langsamer wird der Druck geringer uns sammelt sich in der Nockenwellenwanne, dann lässt die danebenliegende Nocke, den einen oder anderen Tropfen durch die offene Bohrung spritzen.
Wenn dem so ist, dann ist mit dem Wiedereinsetzen von dem Bolzen alles in Ordnung.
Um meine Theorie zu stützen, bräuchte ich Zeichnungen vom Ölkreislauf und vom Zylinderkopf... hab leider noch nix gefunden.
Also hie und da ein Auge auf den "Halter ohne Funktion"... ist nicht ungefährlich wenn hier was passiert, egal ob Öl auf den Turbo spritzt oder das Ding auf die Straße fällt und jemanden in die Windschutzscheibe fliegt.